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Beach Rivals -Overlay E-Book Reader

Beach Rivals -

Keine Insel ist zu klein für die große Liebe - Roman | Georgie Tilney

E-Book (EPUB)
2024 Goldmann Verlag; Penguin Uk
352 Seiten
Sprache: Deutsch
ISBN: 978-3-641-31316-6

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€ 7,99

Kurztext / Annotation
Keine Insel ist zu klein für die große Liebe
Einen Sommer lang in einer Buchhandlung am Strand von Bali arbeiten - für Clare die perfekte Gelegenheit, um ihrem planlosen Leben im winterlichen England zu entfliehen. Doch auf der Insel angekommen, erfährt sie, dass der Buchladen kurz vor dem Ruin steht, und sie auch nicht allein dort arbeiten wird. Clare muss den Traumjob und sogar die Unterkunft mit dem arroganten Amerikaner Jack teilen. Die beiden könnten unterschiedlicher nicht sein und beschließen, sich möglichst aus dem Weg zu gehen. Doch ihr gemeinsamer Einsatz für die kleine Strandbuchhandlung bringt Clare und Jack ständig zusammen ...

Für alle, die diese Tropes lieben:

Enemies to Lovers
Opposites Attract
Beach/Summer Romance
Forced Proximity

Georgie Tilney wuchs in Auckland und Christchurch, Neuseeland, auf und zog als junge Erwachsene nach London, wo sie noch heute lebt. Dort arbeitete sie u. a. als Schauspielerin, Model und Autorin von Radio-Dramen für die BBC und veröffentlichte einige Romane, bevor ihr mit »Beach Rivals« der Durchbruch gelang.



Beschreibung für Leser
Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet

2. Kapitel

Überall waren Menschen - andere Passagiere, die mit ihren Koffern an ihr vorbeidrängelten, Taxifahrer, die um ihre Aufmerksamkeit buhlten. Sie hatte sich noch nie mit einem Fremden an einem Flughafen getroffen, und plötzlich kam es ihr kompliziert vor. Wie sollte sie die richtige Person erkennen? Würde jemand ein kleines Schild mit ihrem Namen hochhalten? Was, wenn eine andere Clare abgeholt wurde? Warum hatte sie sich in eine derart unsichere Lage gebracht, wenn sie bei jedem neuen Hindernis in Panik geriet? Warum hatte sie auf dem Flug ihre dickste, schwarze Yogahose angezogen, wenn sie in ein tropisches Paradies reiste und gleich nach ihrer Ankunft bei lebendigem Leib gekocht wurde?

Solche Überlegungen hätte sie noch stundenlang anstellen können, aber zum Glück kam ein Retter auf sie zu und sagte: »Clare, ich freue mich, dass Sie sicher gelandet sind.«

Es handelte sich um einen Mann in den Sechzigern, der Clare irgendwie klein vorkam. Er war nicht klein gewachsen, obwohl er nur gut zwei Zentimeter größer war als sie. Und er war auch nicht sehr dünn und schmal, sondern eher etwas rundlich.

Das war es! Er war ein bisschen klein und ein klein bisschen rundlich, und als er lächelte, funkelten seine Augen. Alles zusammen ergab ein charmantes Bild. Genau so stellte sich Clare jemanden vor, der eine Buchhandlung am Strand hatte - oder in einem Märchen.

Mit seiner leichten, cremefarbenen Leinenhose und einem zerknitterten blassblauen Hemd war er weitaus vernünftiger gekleidet als Clare. Er sah aus wie jemand, der in einem Kriminalroman an Bord einer Jacht in einen Mordfall verwickelt wurde.

Sie brauchte einen Moment, dann erkannte sie ihn als den Mann wieder, bei dem sie ihr Vorstellungsgespräch gehabt hatte.

»Oh, Mr Hearn! Ich habe nicht damit gerechnet, dass Sie persönlich kommen würden.«

»Meine Liebe, sag doch Adam zu mir«, bat er sie, und seine Augen funkelten noch lebhafter. »Und wen hätte ich schicken können? Es tut mir leid, dass Lissie nicht mitgekommen ist, aber sie hat was gegen Flughäfen.«

»Kein Problem«, erwiderte Clare, die keine Ahnung hatte, wer Lissie war. »Das verstehe ich.«

Adam hielt den Griff ihres Koffers und rollte ihn neben sich her, während er sie aus dem Terminal führte.

»Celestina wirst du noch kennenlernen«, sagte er so ehrfürchtig, als würde er über Beyoncé sprechen. »Und Jack natürlich.«

»Gut«, sagte Clare, die sich nicht daran erinnern konnte, dass er bei ihrem Vorstellungsgespräch eine dieser Personen erwähnt hatte. Es gab eine Menge zu verarbeiten, aber sicher würde sich am Ende alles fügen.

Sie traten hinaus auf den Parkplatz und in die Morgensonne. Der Himmel leuchtete strahlend blau, und obwohl die Sonne noch ziemlich tief stand, hatte sie den Asphalt bereits aufgeheizt. Für einen Moment war Clare von der Schwüle überwältigt, doch dann umwehte sie eine kleine Brise. Trotzdem fühlte sie sich sofort klebrig und verschwitzt.

Adam hingegen schien die Hitze nicht zu bemerken. Er schlenderte ruhig und zielstrebig über den Asphalt, während Clare atemlos hinter ihm herstapfte und sich das feucht gewordene Haar aus dem verschwitzten Gesicht strich.

»Schöner Morgen«, sagte er über seine Schulter hinweg. »Später könnte es allerdings etwas warm werden.«

»Es wird noch heißer?«, fragte Clare entsetzt.

»Oh ja, Liebes. Es ist ja noch nicht einmal neun.«

Clare hatte kurz die Vision, ihm ihren Koffer zu entreißen und zurück zum Terminal zu sprinten - ob sie nach Hause fliegen oder sich einfach unter der Klimaanlage verkriechen wollte, hatte sie noch nicht entschieden -, aber da wurde sie schon von Adam in ein Auto geschoben.

»Zu spät«, murmelte sie leise.

*

Während das Auto sanft über die Straße glitt, blickte Clare aus dem Fenster. Allmählich ebbte ihre anfängliche Panik ab. Das hier war richtig. Es war p